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Altes
Kuhhaus von Gut Bossee am Westensee
Im
frühen Mittelalter waren es die Herren von Westensee, die das gesamte
Gebiet um den Westensee ihr Eigen nannten. Mitte des 14. Jahrhunderts
stirbt dieses Geschlecht aus und die Herrschaft der v. Ahlefeldts
beginnt. Sie errichteten vermutlich das erste Haus in Bossee, dessen
Kellergewölbe bis in die Gegenwart bewahrt werden konnten. Nach einer
wechselvollen Geschichte gelangte das Gut in die Hände der Grafen
Rantzau. Jasper Rantzau, Hofmarschall des Markgrafen F.C. v.
Brandenburg-Kulmbach, hat um 1700 die in wesentlichen Teilen erhaltenen,
ausgesprochen schöne Hofanlage erschaffen. Das Torhaus steht nicht
mehr, aber die eindrucksvollen großen Wirtschaftsgebäude zeugen noch
heute von der Pracht alter Zeiten. Das linksseitig liegende reetgedeckte
Kuhhaus von 1708, 1924 um einen seitlichen Flügel erweitert, ist noch
im Ursprung erhalten. Die mächtigen Giebel bestechen durch ihre
wohlgeformten Segmentbögen. 1824 gelangte das Gut in die Hände der v.
Bülows und , belegt mit einem Fideikommiß, ist es dort bis heute
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